In unserem Teil 1: "Was ist VPN und wofür wird es benötigt?" haben wir bereits erfahren wofür VPN benötigt wird. In dem zweiten Teil erfahren wir welche Vorteile eine VPN-Verbindung gegenüber einer normalen Verbindung zu einem Server hat.
„Wer VPN benutzt, macht sich verdächtig um illegale Dinge im Word-Wide-Web zu erledigen“, denken vermutlich die meisten von Ihnen. Jedoch ist diese Annahme nicht korrekt. VPN dient nicht nur dazu da, um illegale Aktivitäten perfekt zu verschleiern, sondern dient in erster Linie dazu da um eine sichere und getunnelte Verbindung zu einem Server aufzubauen. Oft wird VPN im Zusammenhang mit Anonymität und Kriminalität erwähnt, da die Verbindung geographisch in verschiedenen Teilen der Welt kaskadiert werden kann um die Ursprungsanfrage, samt der IP-Adresse des Users zu anonymisieren. Es ist auch nicht zu leugnen, dass VPN auch für diese Zwecke genutzt werden kann, jedoch ist dies nicht der alleinige Grund für seine Popularität. So können mittels dieser Technik auf Werbung und Webseite, welche Schadsoftware verbreiten, blockiert werden. Es gibt somit viele gute Gründe warum einen VPN-Dienst in Anspruch genommen werden sollte, welche wir Ihnen in diesem Artikel näher erläutern. Wenn Sie Ihre Datenverbindung über ihr Mobiltelefon verbinden, dann müssen Sie darauf achten, dass Sie sich wirklich per W-LAN mit ihrem Netzwerk verbinden und nicht mittels Edge, 3g oder LTE, da diese nicht die Verbindung mit ihrem Router bzw. Modem aufbauen, sondern mit dem Funkmast. Hierbei werden andere Komponente von ihren Geräten angesprochen. Es ist im Prinzip daselbe, da Sie sich mit ihren Endgeräten mit einer Zwischenstelle verbinden und dann die Verbindung zum Internet hergestellt wird.
Sie müssen wissen, dass die Verbindung aller ihre Geräte mit ihrem Router, in einem eigenständigen Netzwerk sind. Ihre Geräte sind also in einem geschlossenen oder auch fachlich gesagt, in einem lokalen Netzwerk. Diese Geräte können untereinander kommunizieren. So ist es beispielsweise möglich, dass Sie mit ihrem Smartphone oder allen ihren Computern, welche im privaten Netzwerk sind, auch gemeinsam drucken oder scannen können. Sie müssen bewusst sein, dass sie untereinander nicht nur diese Dienste teilen können, sondern auch auf gemeinsam geteilte Ordner etc. Wenn Sie sich mit einem Endgerät z.B. mit ihrem Drucker Zuhause verbinden, dann stellt Ihr Computer erst eine Verbindung zum Router her und von dort aus wird dann mit dem Drucker direkt kommuniziert. Sie sprechen also nicht die Geräte über das Internet an, sondern innerhalb ihres lokalen Netzwerkes. Dieses Netzwerk mit ihrem Router fungiert als autonomes Netzwerk.
Es ist deshalb wichtig, dass Sie dieses Netzwerk auch nicht zugänglich für andere machen, indem Sie jedem ihr W-LAN Passwort geben. Durch die Weitergabe ihres W-LAN Passworts, können beispielsweise ihre komplette Kommunikation zwischen ihren Geräten und dem Router z.B. mit WireShark abgehört werden.
In ihrem privaten bzw. lokalen Netzwerk erhalten Sie von ihrem Router standardmäßig eine interne IP-Adresse. Diese IP-Adresse ist zu unterscheiden, mit dem, welches Sie von ihrem Internet-Anbieter erhalten. Die interne IP-Adresse ist nur gültig in ihrem eigenen lokalen Netzwerk und nicht sichtbar, wenn Sie im Internet sind. Sobald Sie zum Beispiel sich mit einer Webseite verbinden, dann wird ihre öffentliche IP-Adresse übermittelt, welche von ihrem Internet-Anbieter (Internet-Service-Provider) zugewiesen worden ist. Die unterscheidet sich aber komplett von ihrer IP-Adresse in ihrem privaten Netzwerk. Es sind also zwei paar Stiefel und darf nicht verwechselt werden, da es komplett zwei verschiedene Netze (privat und öffentlich) sind.
Diese öffentliche IP-Adresse ist meistens 24 Stunden gültig und Sie erhalten danach eine neue Adresse. So wird es auch für alle anderen im Internet schwierig, den eigentlichen Anschlussinhaber durch die IP-Adresse zu ermitteln, solange keine Straftat begangen - und diese Zeitnah gemeldet wurde. Die öffentliche IP-Adresse zum jeweiligen Anschlussinhaber wird nämlich nur für einen begrenzten Zeitraum gespeichert und protokolliert, sodass eine Strafanzeige rechtzeitig erfolgen muss.
Eine VPN-Verbindung ermöglicht Ihnen virtuell ein lokales bzw. privates Netzwerk zu erstellen. Damit genießen Sie die gleichen Vorteile eines privaten Netzwerks, ohne physisch wirklich anwesend zu sein. So lässt sich auch die Begrifflichkeit „virtual“ in dem Wort VPN erklären. Sie können also ein Büro jeweils am Standort Berlin und München haben. Mit VPN, können Sie dann diese zwei privaten Netzwerke mit VPN verkoppeln und sind dann im gleichen Netzwerk. Die Flexibilität dieser Technik, eröffnet Ihnen neue und mehrere Möglichkeiten, z.B. sich mit mehreren Standorten über die Ferne über das Internet, abgesichert zu verbinden, egal wo Sie sich im momentan auf der Welt befinden. Die Distanz ist hierbei komplett irrelevant und macht sich, wenn überhaupt an der Geschwindigkeit bemerkbar, wenn an dem Empfangsort (VPN-Server) die Upload-Bandbreite das Maximum erreicht hat und die physikalischen Gegebenheiten keine höhere Bandbreite zulässt. Sie können also eine permanente und stabile VPN-Verbindung zwischen den beiden Standorten konfigurieren. Die Verbindung kann so, von einem Ende der Welt zur anderen verlaufen, ohne das Sie Angst haben müssen gläsern zu sein.
Sie möchten auf VPN für sich selbst oder Ihr Unternehmen nutzen?
Dann sind Sie mit uns als IT Service in München in besten Händen. Wir bieten Ihnen eine umfassende IT-Betreuung zum Thema VPN und Sicherheit im Netz an. Wir erledigen für Sie den kompletten Prozess von der Planung bis hin zur Einrichtungn ihres eigenen VPN-Netzwerks. Vielleicht aber möchten Sie auch nur Unterstützung zu diesem Thema haben, wie Sie sich via VPN in andere Unternehmensnetzwerke einloggen können, da Sie mit Unternehmen kooperieren. Egal ob Sie VPN für private Zwecke nutzen möchten oder für den Business-Bereich, mit uns sind Sie gut beraten. Rufen Sie uns einfach unter der Rufnummer 0176 / 75 19 18 18 an und vereinbaren Sie unverbindlich einen Termin!