Je nachdem um was für eine App es sich handelt, kommen auch fortlaufende Kosten hinzu. Beispielsweise müssen sie neue Updates bereitstellen, wenn die Hersteller neue Smartphones rausbringen. Da neue Smartphones auch meistens neue Technologien, Funktionen und Betriebssysteme mitbringen, müssen die Apps dementsprechend auch weitergepflegt werden. Falls Updates nicht bereitgestellt werden, kann es dazu führen, dass bekannte Sicherheitslücken in der App aktiv von Hackern ausgenutzt werden, speziell dann, wenn sie veraltete Bibliotheken und Frameworks nutzen. Darüber hinaus gibt es auch Updates die dafür sorgen, dass ihre App auch auf den neuen Plattformen laufen, damit ihre Nutzerzahlen nicht sinken. Es kann aber auch sein, dass AppStore Richtlinien sich ändern und Ihre App vom Hersteller entfernt wird, da bestimmte Funktionen fehlen. Neue Apps ab 2022 müssen z.B. nach den neuen AppStore Richtlinien auch die Möglichkeit haben das erstellte Konto in der App selbst zu löschen. Wenn solche Dinge fehlen, kann es dazu führen, dass der Hersteller selbst aktiv ihre App aus dem jeweiligen Store verbannt. Um dies zu verhindern, müssen sie dann die entsprechende Funktion als Update bereitstellen. Es hängt immer von der App ab, welche sie auf den Plattformen bereitgestellt haben. Bei sicherheitskritischen Anwendungen sollten Updates immer bereitgestellt werden wohingegen bei einfachen App-Games ohne Datenbanken, man auch von Updates absehen kann. Bei Apps mit einem Backend und einer Datenbank fallen zusätzliche Kosten für die Bereitstellung und Erreichbarkeit an, welche jedoch überschaubar sind. Grundsätzlich sollten deshalb fortlaufende Kosten immer berücksichtigt werden.